Sport bietet eine hervorragende Gelegenheit, um Werte wie Fairness, Teamwork, Ausdauer und Respekt zu vermitteln. Damit wirkt der Sport dem oft angedeuteten Werteverfall unserer Gesellschaft positiv entgegen.
Trainer:innen und Eltern sollten selbst gute Vorbilder sein und ihre Werte durch ihr Verhalten und ihre Handlungen im Sport und im Leben demonstrieren. Trainer:innen und Eltern sollten zudem offen und ehrlich mit den Athleten kommunizieren und ihnen erklären, welche Werte Ihnen wichtig sind und warum sie wichtig sind. Es kann ausserdem hilfreich sein, spezielle Sportkurse mit qualifiziertem pädagogischem Fachpersonal zu besuchen. Diese Trainer:innen können Athleten für Verhalten belohnen, das mit den Werten übereinstimmt, die sie vermitteln möchten. Zum Beispiel kann ein:e Trainer:in ein Teammitglied für Fairplay oder gute Zusammenarbeit loben. Der Sport ist meist ohnehin so angelegt, dass eine Sanktion erfolgt, wenn ein Athlet sich nicht an die Werte hält. Zum Beispiel kann einem Athleten eine Strafe für unsportliches Verhalten auferlegt werden. Wer beispielsqeise beim Sprint zu früh losläuft, um sich einen Vorteil zu verschaffen, wird beim zweiten Fehlstart qualifiziert.
Eltern können auch aktiv in den Prozess der Wertevermittlung im Sport einbezogen werden, indem sie mit den Trainer:innen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Kinder die richtigen Werte lernen. Es kann auch hilfreich sein, regelmäßig zu reflektieren und zu diskutieren, wie bestimmte Werte im Training und Wettkampf umgesetzt wurden und was das Kind in Zukunft besser machen kann.
Insgesamt ist es wichtig, dass Trainer:innen und Eltern gemeinsam daran arbeiten, positive Werte im Sport zu vermitteln, um jungen Menschen zu helfen, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Leben erfolgreich zu sein.
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