Einige Menschen machen ihre Veranlagung dafür verantwortlich, dass sie schneller zunehmen als andere. Doch in wie weit lässt sich die Veranlagung durch Training in der frühen Kindheit beeinflussen?
Gesundheitsprävention fängt in der Kindheit an
Kinder, die sich in ihrer Kindheit viel bewegen haben ein effizienteres Herz-Kreislauf-System bis ins hohe Alter. Durch gezielte Belastungssteuerung kann, laut der ehem. Professorin Frau Eisenhut der Fakultät für Sportwissenschaft an der Technischen Universität München, die Ausdauer im Kindesalter z.B. durch regelmäßige Lauf-, Fang-, und Tummelspiele verbessert werden, wenn die Laufphasen systematisch gesteuert werden (ca. 45 Sek. Belastungszeit in 3-4 Serien).
Durch die bessere Ausdauer kann sich das Blut leichter durch den Körper bewegen und somit Fette leichter abtransportiert werden. Viele können dann im Erwachsenenalter öfter zu leckeren Sachen greifen, da der Körper den Überschuss schnell wieder verstoffwechselt.
Bewegungszeiten der Kinder sinken weiter
Aktuelle Studien zeigen einen Anstieg der Zeiten, die Kinder vor dem Handy und PC verbringen. Dies führt zu zunehmender Inaktivität und Bewegungsarmut. Leider hat sich diese seit langem bekannte Tatsache in den letzten Jahren noch extrem verstärkt. Umso wichtiger ist es also, Kinder wieder zu regelmäßiger und abwechslungsreicher Bewegung zu animieren, um für später das Risiko für zahlreiche Folgekrankheiten wir Adipositas, Diabetes und Krebs zu minimieren.
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